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Häufige Fragen

Umfassende Antworten

Das Vertrauen zwischen Hypnosetherapeut/in und Klienten/in ist ist von grosser Bedeutung für eine erfolgreiche Hypnosetherapiesitzung. Hast du noch Fragen? Ich habe Antworten! Ich tue mein Äußerstes, um als Sicherheitsnetz für meine Klientinnen und Klienten zu agieren, und bemühe mich darum, deine Erfahrung so angenehm wie möglich zu gestalten. Wirf einen Blick auf die Antworten auf die meist gestellten Fragen und Anfragen in Bezug auf meine Hypnose.

Kann ich in der Hypnose stecken bleiben?

Nein, das ist unmöglich. Noch nie ist jemand in Hypnose hängen geblieben. Denn wenn ich mit mit dir während der Hypnosesitzung nicht mehr arbeiten würde, dann könntest du grundsätzlich in einen natürlichen Schlaf hinübergleiten und dann auch auf natürlichem Weg wieder aufwachen. Somit wäre dann die Hypnose automatisch aufgelöst. Dies kann man jedoch bewusst bei Menschen mit Einschlafstörungen nutzen.

Bin ich während der Hypnosesitzung dem Hypnotiseur ausgeliefert?

Auf gar keinen Fall, denn im Unterbewusstsein ist dein Selbstschutz weiterhin aktiv. Du wirst mir auch nichts erzählen was du mir nicht erzählen willst, denn du behältst die Kontrolle über das was du tust und sagst. Alles was gegen deine Regeln, Prinzipien und Religion spricht oder wofür du eine starke Abneigung empfindst, wirst du ganz sicher nicht annehmen.

In welchen Fällen wird Hypnosetherapie am häufigsten mit Erfolg angewendet?

In den meisten Fällen geht es um  mangelndes Selbstbewusstsein / Selbstver-trauen / Selbstwertgefühl, gestörtes Essverhalten, Gewichtsprobleme, Süchte, Depressionen, Mangel in gewissen Lebensbereichen, Panikattacken oder Erhöhung des Bewusstseins. Alle eignen sich sehr gut, um erfolgreich zum Ziel zu kommen. Solange das innere Bedürfnis für eine Veränderung da ist, führt Hypnosetherapie auch zum Erfolg.

Was kann man sonst noch mit Hypnose kurieren, beeinflussen oder bewirken?

Die Liste, was alles durch Hypnosetherapie behandelt werden kann ist lang. Es gilt eigentlich folgende Regel: sofern nicht angeboren, kann alles, was "angelernt" oder "eingetrichtert" ist, auch durch Hypnose wieder rückgängig gemacht werden. Folglich eine Auflistung, bei was man Hypnosetherapie einsetzen kann:

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Negative Belastungen wie Stress, Angst, Sucht, Essstörungen, innere Konflikte lösen, Gewichtsreduktion, Rauchstopp, Burnoutprävention, Insomnia, Durch-schlafstörungen, Allergien, Leistungssteigerungen im Sport, Phobien,  Depression, Stress Management, Burn Out Syndrom, Panikattacken, Dental-anästhesie,  schmerzfreie Geburt, Selbstvertrauen, Motivation, Stottern, chronische Schmerzen, Bettnässen, Beschleunigung des Heilungsprozesses, Traumata, Zähneknirschen/Zähnepressen, Stärkung des Immunsystems, Zwangsverhalten u.v.m.

 

Wer kann hypnotisiert werden und wer nicht?

Grundsätzlich ist jeder Mensch bis zu einem gewissen Grad hypnotisierbar. Ca. 30% der Bevölkerung haben jedoch das angeborene Talent, sehr rasch und tief in die Hypnose gehen zu können. Alle anderen können es jedoch ebenfalls erlernen, denn jeder Mensch ist hypnotisierbar, solange er bei klarem Verstand ist und einen durchschnittlichen IQ besitzt. Je intelligenter eine Person, je phantasie-voller und je grösser die Fähigkeit sich zu konzentrieren, desto einfacher kann sie hypnotisiert werden. Willensschwäche oder Willensstärke haben nichts mit dem Grad der Hypnotisierbarkeit zu tun. Kinder sind, sobald sie entsprechend das Verständnis für die Sprache entwickelt haben, sehr gut zu hypnotisieren, da sie absolut keine Vorurteile oder Ängste gegenüber der Hypnose entwickelt haben. Nicht hypnotisierbar sind Menschen, die nicht den notwendigen Verstand oder die Mindest-Intelligenz aufbringen, Worte und Gestik des Hypnotiseurs im Kopf in Bilder und Gefühle umzusetzen.

Was bedeutet Trance?

Wer hypnotisiert wird, wird in eine Art "gemeinsame Welt" zwischen der hypno-tisierenden und der zu hypnotisierenden Person versetzt. Diese Welt ist zu vergleichen oder gar gleichzusetzen mit einem Zustand der Trance. Trance bedeutet, dass ich geistig auf einen Inhalt fokussiert und zugleich geistig entspannt bin.

Wissenswertes über Hypnose und Suggestionen

Hypnose bedeutet, dass ich eine Basis aufweise, sprich mit meinem Hypnotiseur "in einer gemeinsamen Welt" oder sogar in Trance und folglich geistig entspannt bin. Ausgehend von diesem Basis-Zustand nehmen wir Suggestionen auf und setzen diese bewusst oder unbewusst um. Suggestionen, die im Rahmen einer Hypnose ausgesprochen werden, beeinflussen die Gedanken, die Gefühle und das Verhalten der zu hypnotisierenden Person. Unser Unterbewusstsein macht rund 95 % unserer Kognition aus und verarbeitet pro Sekunde rund 275 000-mal so viele Informationen, die unser Bewusstsein erfasst.

Nehme ich denn Suggestionen ohne Widerstand auf?

Wenn eine Person in Hypnose ist und eine Suggestion hört, so muss sie folgen-de mentale Einstellung dazu einnehmen, damit eine Veränderung eintreten kann:
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"JA, ich mag diese Suggestion! Ich weiss, dass sie bei mir funktioniert!"
 
Andere mentale Einstellungen zu möglichen Suggestionen wie zum Beispiel: "ich hoffe, diese Suggestion funktioniert bei mir", oder "ich bin irgendwie neutral gegenüber dieser Suggestion" oder "ich weiss nicht, es klingt für mich irgendwie seltsam und passt nicht ganz zu mir" werden von unserem Unterbewusstsein abgelehnt und es wird keine Veränderung erzielt. Die Einstellung, welche die zu hypnotisierende Person einer gegebenen Suggestion gegenüber hat, entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg der Hypnosetherapie. Somit trägt die zu hypnotisierende Person eine grosse Mitverantwortung.

Warum wirkt die analytische Arbeit in der Hypnose so effektiv?

Wir können uns diese Art der Hypnosetherapie in etwa so vorstellen, als ob wir morgens aufwachten, und in unserer Stimmung immer noch von unseren soeben geträumten Trauminhalten beeinflusst würden. Hatten wir einen Albtraum, so ist es durchaus möglich, dass wir uns eine gewisse Zeit über noch nicht wirklich gut fühlen, da unser Unterbewusstsein auch von diesem Traum beeinflusst wurde und sich erst einmal wieder in der Realität zurechtfinden muss. Genauso ist es auch möglich, dass wir, wenn wir etwas äusserst Schönes und Tolles träumen, aufwachen und bemerken, dass der Traum leider gar nicht der Wirklichkeit entsprach. Ungefähr in dem Stil eines Traumes müssen wir die analytische Arbeit in der Hypnose vergleichen. Das Bewusstsein wird zwar immer noch wissen, wie, wann und was vorgefallen ist, doch das Unterbewusstsein geht davon aus, dass alles so vorfiel und die Geschichte von der Prägung so ausging, wie es das Unterbewusstsein zuletzt, nämlich in der Hypnosesitzung erlebt hat. Dadurch legen wir eine Art "guten Traum" über unser Unterbewusstsein, sodass dieses glaubt, alles sei anders, nämlich positiv, verlaufen. So werden wir von unseren Prägungen auch nicht mehr heimgesucht. Doch da sich das Unterbewusstsein nach jeder Hypnosetherapiebehandlung in einem laufenden Lernprozess befindet, kann es auch mal wenige Tage oder sogar Wochen dauern, bis das Unterbewusstsein das in der Hypnosesitzung neu Erlernte auch wirklich versteht und umsetzen kann.
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